Montag, 13. Juli 2015

Warten auf einen Freund...

Loslassen. Nur Einmal.
Sich komplett verlieren. Eine Nacht wie keine. Jedes mal. Sie riecht nur noch Zigarettenrauch und schmeckt auf ihrer Zunge kalten Whisky. So viele lachen. Doch sind sie fremd. So viele Gesichter. Doch seins fehlt. Die Masse in der sie steht, engt sie ein. Sie ist leer... Sie ringt nach Luft. Erstickt beinahe. Kein Seelenfrieden zum einatmen. Kein Ausweg. Hebt den Kopf. Sternenhimmel. Das Licht blendet. Sie senkt den Kopf. Grauer Boden. Schwarz. Völlige Dunkelheit. In der sie sich befindet. ihr wird schlecht. Alles dreht sich. Der Kopf wird ihr schwer. Sie packt mit beiden Händen an Hals und Nacken. Versucht zu stützen. Sie blickt nach links. Zu viele Menschen. Hände fassen sie. Und sie weiß, hier gibt es nur Vernichtung.
Sie fühlt sich stark und doch schwach.
Aufgeben. Und davon rennen. Reißt sich los von den Griffen. Befreiungen sind nicht für die Ewigkeit.
Es sind immer die selben Gedanken. Die in ihrem Kopf kreisen. Verrückte Welt. Ihr Herz ist betäubt. Sie hat verlernt zu lieben. Alles Gute ist tot. Am Ende bleibt nur das Grab zum hineinsteigen.

dtg©